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Versorgungssicherheit im Falle eines Blackouts im Raum Südostbayern

    Die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn und Traunstein haben sich zusammengeschlossen und eine Studie zum Thema großflächiger und länger währenden Stromausfall in Auftrag gegeben. Fachexperten haben in diesem Rahmen für alle Landkreise eine Kommunale Impact Analyse (KIA) ausgearbeitet.

    Die bereits vorliegenden Ergebnisse verwenden die Katastrophenschutzbehörden der Landratsämter, um weitere zielgerichtete Maßnahmen präventiv zu treffen. Hier stimmen sich die Landkreise untereinander ab und arbeiten eng mit den Gemeinden, Feuerwehren, Rettungsdiensten und Versorgungsnetzwerken zusammen. So wird die landkreisübergreifende Notfallplanung gemeinsam weiter ausgebaut. Vorrangiges Ziel ist dabei, dass kritische Infrastruktur über einen längeren Zeitraum sichergestellt wird.

    Dazu gehören unter anderem Kliniken, Ret-tungsdienste, Pflegeheime, digitale Kommunikation, Wasserversorgung, Behörden, Bezahlsysteme und Logistik.
    Ein Blackout kann etwa durch Naturkatastrophen, Energieknappheit, Extremwetterereignisse, Sabotageakte und Cyberangriffe hervorgerufen werden und hätte Auswirkungen auf viele Bereiche. Um vorzubeugen, wurden bereits leitfadengestützte Experteninterviews mit den Organisationen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur in den Landkreisen geführt. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen werden derzeit landkreisspezifische Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen und Handlungsempfehlungen mit den Gemeinden erarbeitet.
    „Die Landkreise im ILS-Bereich haben sich zu dieser gemeinsamen Aktion entschieden und die Umsetzung schnell und konsequent vorangetrieben“, erklärt Landrat Bernhard Kern. „Aktuell ist die Wahrscheinlichkeit eines großflächigen und länger währenden Stromausfalls schwer einzuschätzen. Dennoch ist es wichtig, dass wir bei Bedarf über Notfallpläne und die entsprechende Infrastruktur verfügen, um schnell und koordiniert handeln zu können. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten an dem Projekt, insbesondere auch bei den Bürgermeistern in den einzelnen Gemeinden, sowie den Betreibern der kritischen Infrastruktur, die einen maß-geblichen Beitrag zur Studie geleistet haben. Gemeinsam werden wir uns auch in diesem Punkt gut für die Zukunft aufstellen – auch wenn wir hoffen, dass wir die Planungen nie benötigen.“
    Für Bürgerinnen und Bürger, die sich darüber informieren möchten, welche Vorkehrungen sie für verschiedene Katastrophenlagen treffen können, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Homepage Informationen veröffentlich. Diese finden Sie auch hier.

     

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