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Impfzentrum Berchtesgadener Land schließt nach zwei Jahren

    © LRA BGL Landrat Bernhard Kern (r.) dankte bei einem abschließenden Besuch im Impfzentrum Berchtesgadener Land allen Mitarbeitenden für Ihren Einsatz der vergangen zwei Jahre.

    Im nachfolgenden finden Sie die Pressemitteilung des Landratsamtes Berchtesgadener Land vom 31.12.2022:

    Berchtesgadener Land. Exakt zwei Jahre ist es her, dass in den Räumen des Impfzentrums Berchtesgadener Land die ersten Impfungen gegen das Corona-Virus erfolgten. Seither konnten im Impfzentrum und durch die mobilen Teams insgesamt 132.879 Impfungen verabreicht werden. Gestern Abend, 30. Dezember 2022, wurden schließlich die letzten Impfungen im Impfzentrum durchgeführt. Aufgrund des Beschlusses des Ministerrats vom 25. Oktober 2022 werden die Impfzentren mit dem heutigen Tag geschlossen. Corona-Impfungen sind künftig über die niedergelassenen Ärzte möglich.

    Mit zwei mobilen Teams startete am 27. Dezember 2020 in Seniorenwohnheimen im Berchtesgadener Land die Arbeit des Impfzentrums. Vier Tage später, am 31. Dezember, konnte auch vor Ort in Ainring mit den ersten Impfungen begonnen werden. Seither ist viel passiert. Die begrenzte Verfügbarkeit der Impfstoffe machte anfangs eine Priorisierung erforderlich, um besonders gefährdete Personengruppen so rasch wie möglich impfen zu können.

    Bald gab es im Landkreis auch Überlegungen, wie BürgerInnen mit eingeschränkter Mobilität ein möglichst effektiver und wohnortnaher Zugang zu den Impfungen ermöglicht werden kann. Bereits am 6. Februar startete der Landkreis daher ein erfolgreiches Pilotprojekt mit mobilen Teams in mehreren Arztpraxen und konnte so als einer der ersten Landkreise Deutschlands auch niedergelassene Ärzte in die Corona-Schutzimpfungen mit einbinden.

    Mit den steigenden Impfstofflieferungen hat der Landkreis Anfang März nicht nur die Kapazitäten im Impfzentrum Ainring mehr als verdoppelt, sondern auch eine Außenstelle im AlpenCongress in Berchtesgaden eröffnet, um älteren Personen im südlichen Landkreis einen einfacheren Zugang zu den Impfangeboten zu ermöglichen. Von der Eröffnung am 10. März bis zur Schließung am 26. Juni konnten durch dieses Angebot insgesamt 9.809 Impfungen verabreicht werden.

    Neben den regulären Impfangeboten im Impfzentrum, der Außenstelle und durch die mobilen Teams gab es im Laufe der vergangenen zwei Jahre auch verschiedene Aktionen des Impfzentrums, um möglichst zeitnah einem möglichst breiten Teil der Öffentlichkeit eine Impfung anbieten zu können. So ermöglichte eine Sonderimpfaktion Anfang April 3.303 Personen ab 60 Jahren, sich unabhängig von ihrer Priorisierung mit AstraZeneca impfen zu lassen.

    Ab Juli 2021 konnten die Mobilen Teams auch verstärkt Impfungen in verschiedenen Landkreisgemeinden anbieten. Zusätzlich zu den 143 Einsätzen in insgesamt 23 Heimen und sozialen Einrichtungen waren die Teams seit dem Start des Impfzentrums bei 455 mobilen Ein-sätzen auf Marktplätzen, in Rathäusern, Firmen, Arztpraxen und anderen Einrichtungen im gesamten Landkreis unterwegs. Selbst an der Jenner-Bergstation in 1800 Metern Höhe konnten so Impfungen angeboten werden. Ab August stand außerdem das „Impf-Taxi“ für Hausbesuche zur Verfügung und auch mögliche Sprachbarrieren überwand das Impfzentrumsteam mit speziellen Angeboten etwa für arabisch oder russisch sprechende Personen. 22.781 Impfungen haben die Mitarbeitenden in den vergangenen zwei Jahren durch diese mobilen Angebote durchgeführt.

    Vor Ort im Impfzentrum in Ainring konnten seit 31. Dezember 2020 100.289 Impfungen durchgeführt werden. Insgesamt ermöglichten die MitarbeiterInnen des Impfzentrums damit 132.879 Schutzimpfungen gegen COVID-19.

    „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Impfzentrums haben in den vergangenen beiden Jahren Großartiges geleistet – und das nicht immer unter einfachen Bedingungen“, würdigte Landrat Bernhard Kern bei einem abschließenden Besuch im Impfzentrum die Leistung des gesamten Personals. „Die geringen Impfstofflieferungen und dadurch notwendigen Priorisierungen zu Beginn, regelmäßige Änderungen der Impfempfehlungen aber auch manche Reaktionen aus der Bevölkerung verlangten unseren Mitarbeitenden einiges ab. Umso beeindruckter war ich immer wieder, was sie durch ihr Engagement für unsere Bürgerinnen und Bürger auf die Beine stellen konnten. Allein die Anzahl der Impfungen in den Hochphasen – im Dezember 2021 aufgrund der Auffrischungsimpfungen zum Teil mehr als 800 pro Tag – ist eine unglaubliche Leistung. Daher danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Impfzentrum, unserem ärztlichen Leiter Dr. Joachim Leßke, seinen Stellvertretern Dr. Nino Djahangiri, Dr. Alexandros Livadas, Dr. Claudia Gerlach sowie kurzzeitig Dr. Michael de Jesus Pereira, unserem Leiter der Verwaltung Arnim Schläfke, und allen zuständigen Mitarbeitern im Landratsamt herzlich für Ihre großartige Arbeit. Sie haben in den vergangenen zwei Jahren mit Ihrem Einsatz einen nicht wegzudenkenden Beitrag für die Bewältigung der Pandemie und den Schutz unserer Bevölkerung geleistet. Mein Dank geht außerdem auch an die Gemeinde Ainring mit Bürgermeister Martin Öttl für die Unterstützung.“

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